Header image alt text

Ulis_Blog

Uli Widmaier

Hallo,

hast Du meinen letzten Newsletter http://uli-widmaier.de/neujahresansprache/ gelesen? In diesem habe ich Dir empfohlen einen umfassenden Jahresrückblick zu machen. Falls Du den Rückblick noch nicht gemacht hast, kannst Du das jetzt noch zu nachholen.

Doch nun komme ich zum neuen Newsletter.

Was hat Dir im vergangenen Jahr gefehlt? Ich meine vor allem auf der Gefühlsebene!

War es die Dankbarkeit, die Freude, der Spass, die Liebe oder das Lob?

Oder etwas anderes wie Sport, Gesundheit, bewusste Ernährung, persönliche Weiterentwicklung, mehr Lesen oder mehr Feiern?

Das, was ich hier bisher genannt habe, sind ja nur Beispiele, die mir gerade spontan eingefallen sind. Ich bin davon überzeugt, dass Deine Liste anders aussieht als meine. Wichtig dabei sind jetzt nicht die einzelnen Gefühle, sondern meine Empfehlung:

Ordne jedes Gefühl bzw. jedes Anliegen einem Tag oder einem Zeitraum zu.

Hier ein Beispiel wie Du es machen könntest:

Den Montag werde ich zum Tag der Dankbarkeit machen! Warum diesen Tag? Weil er bei vielen der Meckertag schlechthin ist. Aus diesem Grund sage ich: Dieser Tag ist ideal für die Dankbarkeit. Zum Wochenstart achtest Du auf alles wofür Du dankbar sein kannst! Vielleicht sogar für Deinen Job für den Du aufstehen musst.

Dienstag wird bei mir mein Sporttag. An dem gehe ich in mein Studio trainieren. Ab sofort werde ich an diesem Tag keinen Aufzug benutzen. Kurzum ich werde an diesem Tag in Zukunft noch sportlicher leben.

Zum Tag des Lobes werde ich den Mittwoch erklären! Da werde ich mit Lob um mich werfen und zwar für mich und andere! Jeder lechzt doch nach Lob!

Donnerstag könntest Du zu Deinem Lesetag machen. Entscheide Dich dafür, dass Du jeden Donnerstag ein paar Seiten liest.

Am Freitag könntest Du feiern! Da meine ich jetzt keine große Party jede Woche, sondern vielmehr eine Feier des Lebens.

Die Gesundheit soll auch ihren Tag bekommen. Deshalb ist für mich jetzt der Samstag der Tag, an dem es um die Gesundheit geht. Da kann man schon mal richtig lecker Kochen. Es bietet sich aber auch ein ausgiebiger Spaziergang oder Saunabesuch oder ein längeres Bad an.

Den Sonntag ernenne ich zum Tag der Liebe. Das heißt: Ich begegne jedem mit Liebe, vor allem mir selbst! Ich sage an diesem Tag jedem, was ich für ihn empfinde.

Was Dir das alles bringt?

Deine Realität folgt Deiner Aufmerksamkeit! Wenn Du Dir nun angewöhnst, Deine Wahrnehmung jeden Tag auf etwas bestimmtes auszurichten, wirst Du immer mehr davon in Dein Leben ziehen oder bemerken was Du davon bereits in Deinem Leben hast.

Dein Coach

Uli

Hallo,

häufig wenn ich mich mit anderen über Ihre persönliche Weiterentwicklung unterhalte, höre ich so Aussagen wie: Alles was ich in Zukunft mache, muss leicht gehen, muss mir zu fliegen!

Alles was ich tue soll mir quasi in den Schoss fallen! Ja, wer möchte so etwas nicht erleben? Aber mal ganz ehrlich, ich kenne niemand der für seinen Erfolg nicht sehr engagiert und teilweise auch hart arbeitet.

Ich denke mal der erste Irrtum liegt hier darin: Was ist harte Arbeit? Ich kann jetzt sagen, harte Arbeit ist etwas zu dem ich mich überwinden muss. Da handelt es sich um ein notwendiges Übel.

Aber das stimmt so nicht! Denn harte Arbeit muss nichts unangenehmes sein. Also, wenn ich bei mir etwas erkenne, bei dem ich für mich Entwicklungspotential sehe, dann mach ich mich da auch ran. Das ist nicht jedes Mal schön und geht auch nicht immer leicht von der Hand. Aber da ich weiß, es lohnt sich, ziehe ich es auch meistens durch.

Denn ich weiß das Ziel lohnt sich und dafür ist es auch mal in Ordnung einige Mühen auf sich zu nehmen. Aber was ich nicht mehr mache, sind Dinge zu tun, hinter denen ich nicht stehe oder die mir total wieder streben.

Teilweise sage ich ja, dass mir manche Newsletter einfach so einfallen. Das stimmt so auf den ersten Blick auch absolut. Denn ich wache ab und zu schon mit einem fertigen Text in meinem Kopf auf. Aber wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich meistens um Themen mit denen ich mich schon länger beschäftigt habe. Also stand, wenn man so will, doch wieder Arbeit am Anfang. Aber der große entscheidende Unterschied besteht darin, dass das Lesen von entsprechender Literatur für mich ebenso wenig unter den Begriff Arbeit fällt wie langwierige Diskussion über Themen, die mich faszinieren.

Was ich damit sagen möchte, verwechselt Leichtigkeit nicht mit Tatenlosigkeit!

Für mich heißt Leichtigkeit: Es muss mir liegen und mich interessieren! Wenn die beiden Dinge gegeben sind, dann bin ich auch sofort bereit mein ganzes Engagement in ein neues Projekt zu stecken. Aber wozu ich nicht mehr bereit bin, sind so Alibi- Tätigkeiten auszuüben. Zumindest nicht mehr in den Bereichen, in denen ich das unmittelbar selber entscheiden kann.

Bitte denke einfach mal darüber nach, was Du wirklich von ganzem Herzen machen willst. Wenn Du das weißt, wird Dir vieles sehr leicht fallen, aber nur weil Du Deine Einstellung dazu geändert hast und manche Tätigkeiten nicht mehr als Last, sondern viel mehr als Lust definierst. Du wirst dadurch bereit sein, für bestimmte Dinge mehr Zeit und Kraft zu investieren.

Ich habe mal in einem Buch von Bärbel und Manfred Mohr gelesen, dass sich Bärbel mit Fieber an Ihren Labtop gesetzt hat und ich glaube zehn Stunden durch geschrieben hat. Anschließend war Sie wieder gesund. Denn für Sie ist Schreiben inzwischen Ihr Beruf, aber wohl nicht Ihre Arbeit. Wobei ich das jetzt einfach mal behaupte, ohne Sie gefragt zu haben.

Ich hoffe mir ist es gelungen, Dir meinen Ansatz näher zu bringen.

Uli