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Ulis_Blog

Uli Widmaier

Video: Hier ein Beispiel für meinen Umgang mit dem inneren Schweinehund

Innerer Schweinehund

Posted by neise on November 11, 2015
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Hallo,

in meinem letzten Newsletter ging es ja um permanentes Training, bzw. das Aneignen von gewünschten Eigenschaften. Dafür braucht man Disziplin und Ausdauer, denn sonst kommt man bei dem Punkt nicht weiter. Doch auch wenn man die besten Vorsätze hat scheitert man immer wieder.

Warum?

Na da kommt der berühmte innere Schweinehund ins Spiel. Vielleicht das meist gehasste Tier aller Zeiten. Ich denke mal Dir geht es oder ging es wie mir früher. Nämlich dass Du Deinen inneren Schweinehund bekämpfst. Also, ich habe das früher so gemacht und zwar nicht nur mit dem Schweinehund, sondern mit allem was ich nicht mehr im Leben wollte.

Wenn ich jetzt aber gegen etwas kämpfe, ist das mein Gegner und einem Gegner unterstelle ich immer nur oder meistens negatives. Zumindest misstraue ich meinem Gegner.

Doch ich bin der Überzeugung, dass unser Unterbewusstsein, und ich zähle den Schweinehund zum Unterbewusstsein dazu, nur unser Bestes will. Denn es will uns immer nur beschützen.

Deshalb unterstelle ich auch meinem Schweinehund eine positive Absicht bei allem was er tut. Deshalb setze ich mich dann öfters mal hin und versuche zu erspüren, welche Absicht mein Schweinehund verfolgt. Was für einen positiven Aspekt es hat, wenn ich mein Ziel nicht erreiche.
Da kommen oft ganz komische Sachen raus:

Wie Du vielleicht weißt, habe ich eine körperliche Behinderung. Früher wurde ich von meiner Familie immer gemaßregelt, wenn ich nicht richtig gelaufen bin. Doch das änderte sich als ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hatte. Dann hörte ich immer darüber unnötige Kommentare, doch die waren weniger unangenehm. Von daher hatte mein Bauch auch etwas gutes.

Als ich das erkannte, habe ich zwar nicht sofort abgenommen, doch es ging mir besser. Ich könnte Dir jetzt noch weitere Beispiele nennen, doch ich glaube Du weißt was ich meine.

Deshalb kämpfe nicht gegen etwas sondern dafür. Erkenne die positiven Absichten Deines Schweinehundes an und dann dürften Dir die angestrebten Veränderungen leichter fallen.

Dein Coach

Uli