Hallo,
in meinem Weihnachts-Newsletter ging es ja auch schon um Dankbarkeit. Also darum, dass Du für Dir nahestehende Menschen dankbar sein solltest, zumindest wenn Du etwas für ein harmonisches Miteinander tun willst.
Doch jetzt möchte ich Dir noch eine Dankbarkeitsübung empfehlen, die viel weiter geht.
Ich lade Dich deshalb zu einem Bad in Dankbarkeit ein.
Ein Bad?
Ja, zu einem Bad in Dankbarkeit.
Vielleicht fragst Du Dich wie das gehen soll? Das erkläre ich Dir gerne: Stell Dir einfach ein Gefäß vor, am besten eine Badewanne oder etwas in das Du ganz hineinpasst und in dem sich Flüssigkeit ansammeln kann.
So und nun stellst Du Dir bitte noch vor, dass das Gefühl der Dankbarkeit flüssig ist. Jetzt fehlt noch ein Mosaiksteinchen für Deine Übung. Nämlich die Vision, dass Dich diese flüssige Dankbarkeit durchströmen und in der Wanne umgeben kann.
Nun begebe Dich in Dein virtuelles Badegefäß, am besten nackt. Damit Du den direkten Kontakt mit der Dankbarkeit hast. Wenn Du möchtest visualisiere die Wanne an einem Ort Deiner Wahl.
Ich entscheide mich diesmal für einen Berggipfel. Dort ist es schön warm, sagen wir 28 Grad und ich habe einen super Ausblick. Ich sehe das Meerund davor ein Feld mit rotem Klatschmohn. Am besten Du malst Dir Deine Wunschlandschaft aus. Einfach ein Ort an dem Du Dich wohlfühlst.
So, jetzt wo Du an dem passenden Ort bist, machen wir weiter.
Ich stelle mir das jetzt auch vor. In dem Gefäß befindet sich jetzt noch keine Flüssigkeit. Denn die fügen wir jetzt erst nach und nach hinzu, und zwar in Form von flüssiger Dankbarkeit.
Denk jetzt an die Erste oder den Ersten, wofür Du jetzt gerade besonders dankbar bist.
Als erstes musste ich sofort an meine Iris denken. Ich bin für unsere Liebe und Beziehung sehr dankbar. Sobald ich an uns denke, spüre ich sofort, wie mich eine angenehme Flüssigkeit umgibt. Wie sie an mir runterfließt und auch schon in mich eindringt.
Bei dieser Vorstellung wächst meine Liebe zu Iris gleich noch mehr und vor allem jedoch die Dankbarkeit für unsere Beziehung. Ich genieße dieses Gefühl sehr. Mir fällt gerade auf, dass die Flüssigkeit dunkelrot ist. Dunkelrot steht für mich auch für die Liebe, die ich Iris gegenüber empfinde.
Als nächstes denke ich an meine Familie. Hier stelle ich mir jeden einzelnen vor. Alle die mir einfallen. Natürlich zuerst meine Eltern, dann meine Geschwister, aber auch Onkels, Tanten, Cousins, Cousinen, Schwägerinnen und an meinen Schwager einfach an alle. Hier merke ich, dass sich die Farbe der Flüssigkeit immer wieder verändert. Bei jedem, an den ich denke, nimmt sie immer einen anderen Farbton an und sie fühlt sich auch immer anders an. Ich spüre wie der Flüssigkeitspegel um mich herum immer weiter ansteigt. Ich kann genau spüren wie ich immer mehr Dankbarkeit spüre und mich mit Ihr vereine.
Jetzt denke ich noch an all meine Freunde, an all die Menschen, die mir etwas bedeuten. An alle, die es immer wieder schaffen meinen Tag, mein Leben noch schöner zu machen.
Gerade muss ich lachen, weil mir hier zuerst wieder meine Iris einfällt. Ja, Sie ist nicht nur meine Lebenspartnerin, sondern auch eine Freundin. Das fühlt sich gut an. Die Flüssigkeit, die jetzt dazu kommt, ist aber nicht wieder dunkelrot, sondern eher orange. Ist aber auch logisch, dass es hier einen Farbunterschied gibt. Denn hier hat Iris eine andere Rolle als vorher.
Jetzt denke ich wie gesagt an all die Menschen, die mir etwas bedeuten. Dieser Teil der Übung kann etwas dauern. Denn mir fallen da viele wichtige Menschen ein und ich stelle mir jeden einzelnen vor. Da gehören zum Beispiel auch besonders freundliche Verkäufer/innen dazu. Klar, zähle ich die nicht zu meinen Freunden. Aber dennoch zu den Bereicherungen meines Alltags.
Ja, klar Du gehörst auch dazu! Warum? Ganz einfach Du hast Dir die Zeit genommen meinen Newsletter bis hierher zu lesen und das freut mich.
Gerade fühle ich mich unsagbar reich und beschenkt. Wenn ich die ganzen Menschen vor mir sehe, wird mir noch klarer wie gut es mir geht. Danke dafür.
Ich könnte hier jetzt noch lange weiterschreiben. Könnte viele Menschen mit Namen erwähnen, doch ich glaube das ist gar nicht nötig. Du hast jetzt bestimmt schon eine Vorstellung davon wie ich das meine.
Zum Schluss möchte ich Dir noch sagen, dass ich das Ganze auch noch mit Gegebenheiten mache. Doch das werde ich dir jetzt nicht auch noch beschreiben. Sondern hier nenne ich nur noch ein paar Beispiele. Ich bin dankbar für den Wohlstand, in dem ich hier lebe, für die kulturelle Vielfalt, für unsere Staatsform, für die lange Friedenszeit, die wir haben, für das Internet und sehr vieles mehr.
Auch mit all diesen Dingen mache ich hin und wieder diese Übung. Zumindest so lange, wie ich es durchhalte. Denn es kann passieren, dass mich dann irgendwann die guten Gefühle übermannen und ich aufhören muss.
Das ganze mache ich hin und wieder, einfach weil ich dieses Gefühl liebe und ich die Dankbarkeit in diesen Momenten noch mehr spüren will als sonst.
Wenn ich dabei noch daran denke, dass ich mir das alles erschaffen habe, geht es mir noch besser. Also, wenn Du mal in der Fülle baden willst, dann mache die Übung. Gönne Dir das mal, es ist herrlich. Danach fühlstDu Dich automatisch noch besser und dankbarer.
Ich hoffe es ist mir gelungen, Dir etwas Vorfreude auf die Übung zu machen. Wenn Du mich fragst, dann ist jetzt kurz vor Silvester die ideale Zeit für so eine Übung, denn so kannst Du Dir bewusst machen, was Du schon alles hast und so die Basis für das neue Jahr und Deine neuen Vorhaben schaffen.
Dein Coach
Uli