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Ulis_Blog

Uli Widmaier

Arbeit mit Menschen mit Handicap

Posted by neise on Juli 11, 2017
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Hallo,

mir wurde in der Vergangenheit schon sehr häufig empfohlen, dass ich mich auf die Arbeit mit Menschen mit Handicap konzentrieren soll!

Diese Vorstellung hat mich zwar immer wieder angesprochen, doch nie wirklich fasziniert. Nun hatte ich ja am Samstag, den 01.07.17 meinen ersten Mauerblümchen-Vortrag in einem Inklusionscafé.

In dem Rahmen habe ich mich, wie Du vielleicht in den letzten Newslettern gelesen hast, zum ersten Mal bewusst mit Inklusion und Resilienz beschäftigt.

Auch wenn ich mir in diesen Bereichen noch mehr Tiefenwissen aneignen darf, fand ich und auch die Zuhörer meinen Vortrag gut! Mit diesen beiden zusätzlichen Themenfeldern kann ich mir jetzt auch sehr gut vorstellen mehr mit Menschen mit Handicap zu machen. Vor allem weil diese Themen auch alle Gruppen von Menschen betreffen und ich somit auch weiterhin mit allen zusammenarbeiten kann.

Hier kommt das Feedback von der Leitung des Inklusionscafés:

„Mich hat es gefreut, dass Uli so offen von seinem Leben und seinen Erfahrungen erzählt und damit sowohl unsere Klienten als auch andere Besucher motiviert hat, selbstbewusst mit seinen eigenen Stärken umzugehen. Ich finde es wichtig, dass Menschen mit Handicap solche Veranstaltungen anbieten um Anderen einen Einblick in ihr Leben zu geben und zum Nachdenken und Diskutieren anzuregen.“

So nun bin ich erst mal im Großraum Stuttgart auf der Suche nach Inklusionscafés, Einrichtungen für Menschen mit Handicap, entsprechende Vereine, Inklusionsklassen oder wer sich auch immer mit dem Thema Inklusion und selbstbestimmtes Leben beschäftigen möchte.

In dem jetzigen Stadium geht es mir vor allem darum mehr Erfahrungen mit dieser Zielgruppe zu sammeln. Deshalb würde ich die ersten Vorträge auch kostenlos halten. Wie das dann später wird, da finden sich Lösungen.

Am meisten begeistert mich dabei das Thema Inklusion. Stell Dir mal vor, jeder lebt mit den anderen auf Augenhöhe! Jeder ist sich selber bewusst wie wertvoll er ist! Dann müsste sich keiner mehr verstecken und keiner mehr müsste sich für was Besseres halten, denn jeder wüsste wir sind alle das BESTE!

So, falls Du mir einen Tipp hast, an wen ich mich mit meinem inklusiven Mauerblümchen-Vortrag wenden kann, immer her damit!

Dein Coach

Uli

Selbstfreundschaft

Posted by neise on Juli 9, 2017
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Hallo,

Iris und ich haben gerade eine aufgezeichnete Sendung „Meylensteine“ über Howard Carpendale angeschaut. Er hat gemeinsam mit Gregor Meyle den Song „Fremde oder Freunde“ gesungen.

Dabei kam mir die Idee für diesen Newsletter!

Selbstfreundschaft!

Selbstfreundschaft ist die Vorstufe bzw. die Begleitung zur Eigenliebe. Somit kann es eine gute Vorstufe für all diejenigen sein, die jetzt noch Probleme mit der Eigenliebe haben.

Bei dem Lied dachte ich auf einmal: „Wie denkst Du eigentlich über Dich“, bzw. über Deine Freunde oder gar über Menschen, die Du gar nicht leiden kannst?

Also, bei mir gab es Zeiten, da lief mein innerer Dialog über mich in so einer Form ab, der nicht schön war. Ich gehe sogar so weit, dass mich andere Menschen bestimmt verlassen hätten, wenn ich so mit Ihnen so gesprochen hätte wie mit mir.

Ich glaube viel härter waren meine Worte über Menschen, die ich nicht leiden konnte auch nicht! Vor allem war ich noch nie derjenige, der sich lange Gedanken über unsympathische Menschen gemacht hat. Mir gegenüber war das anders. Da blieb ich schon am Ball.

Allerdings war ich schon immer jemand, der sich selbst kritisch hinterfragt hat. Ja, und früher waren meine Fragen an mich bzw. über mich mehr als kritisch, genau genommen waren sie nur negativ.

Wie ist das bei Dir?

Ich muss sagen, über meine Freunde habe ich wirklich noch nie so negativ gedacht wie über mich. Natürlich ist das extrem schön, wenn ich so positiv über meine Freunde denke. Es ist aber gleichzeitig auch total traurig, dass ich über mich nicht schon immer genau so gedacht habe.

Ich bin im Moment so dankbar, weil ich über des Stadiums vom negativem Gedankengut über mich hinweg bin!

Wie ist das bei Dir?

Ich schlage Dir jetzt folgende Übung vor: Setz Dich mal hin und schreibe auf, was Du über Deine Freunde so denkst! Mach Dir eine Liste davon! Denn so etwas schriftlich zu haben ist noch einprägsamer.

Wenn Du möchtest, dann kannst Du Dir auch mal die Mühe machen und Deine Gedanken aufschreiben, die Du über jemanden hast, den Du nicht leiden kannst.
So, und nun machst Du das auch bitte mal über Dich! Schreib auf was Du so über Dich denkst! Vielleicht kannst Du Dir auch mal einen Zettel mitnehmen und mal einen Tag lang aufschreiben wie Du so über Dich denkst!

Je nach Ergebnis weißt Du dann, was Du zu tun hast. Mach Dir Deine Vorzüge, die Du hast noch bewusster!

Falls Dir am Anfang nicht allzu viel einfällt, dann Frage Deine Freunde was Sie über Dich denken und überprüfe dann noch mal Deine Gedanken über Dich!
So entsteht dann Selbstfreundschaft und das ist dann die Grundlage damit die Eigenliebe entstehen kann. Das ist auch der Weg auf dem die Liebe zu anderen Menschen in der Regel entsteht. Man sieht jemanden, findet ihn oder sie sympathisch und dann steigert sich das nach und nach.

Diesen Weg empfehle ich Dir auch für Dich.

Zu diesem Thema möchte ich Dich noch auf die vorstehende Veranstaltung aufmerksam machen:

Am Samstag, den 15.07.17 halte ich ein Tagesseminar mit dem Titel „Wenn nicht JETZT, wann dann?“. Das Seminar findet in Uli´s Glücksschmiede, Carl-Schmincke-Str. 35, 71229 Leonberg statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 80.-€. Verbindliche Anmeldung bis zum 12.07.17. Weitere Informationen findest Du unter: http://uli-widmaier.de/vortraegeseminare/

Umgang mit Schwächen

Posted by neise on Juni 29, 2017
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Hallo,

üblicherweise bin ich ja einer, der immer über Stärken schreibt! Der immer sagt: Mach was Du gut kannst und schon geht in Deinem Leben einiges leichter!

Doch ich kenne auch meine Schwächen und mir ist klar, dass jeder welche hat!

Früher habe ich gegen meine Schwächen immer angekämpft und sie auch abgelehnt! Ja, in meinem Fall kann man sagen, ich fand Sie standen meinem Lebensziel im Weg.

Zudem gehe ich schon seit meinem zweiten Lebensjahr zu verschiedenen Therapien (Physio, Logo und Ergo) bei denen es immer nur darum ging, meine Schwächen zu beseitigen. Da ich bei manchen der Übungen starke Schmerzen hatte, kam ich mir oft wie in einem Kampf vor!

Inzwischen sehe ich das ganze differenzierter! Zur Physiotherapie gehe ich immer noch regelmäßig und wie schon mal geschrieben auch zur Osteopathie!
Aber nicht mehr um meine Schwächen zu bekämpfen, sondern einfach nur weil es mir gut tut.

Jetzt waren das bisher ja „nur“ körperliche Einschränkungen, doch es gibt noch viel mehr davon.

In meinem Fall sind das z.B. auch einfache handwerkliche Tätigkeiten, oder Dekosachen, die mir so gar nicht liegen oder wichtig sind.
Doch egal welche Schwächen ich auch immer habe! Sie gehören zu mir. Sie sind einfach da und machen mich vielleicht noch liebenswerter.

Mir fällt gerade ein Feedback ein, dass ich nach einem Coaching bekommen habe! Mir sagte mal jemand, dass er es toll findet, dass ich langsamer spreche! Das würde Ihn in die Lage versetzen mir besser zu folgen.

Dabei weiß ich gar nicht mehr wie lange ich an meinem Sprachtempo gearbeitet habe.

Jetzt noch ein anderes Beispiel: Ich stehe auf Filmschnulzen. Mir kommen da wirklich relativ schnell die Tränen. Ist doch irgendwie total unmännlich, oder? Aber zum Glück steht mein Schatz auch auf solche Filme und dann werden wir gemeinsam melancholisch!

Und ich stehe zu meinen Emotionen auch vor anderen.

Was ich damit sagen will: Deine vermeintlichen Schwächen musst Du nicht ablehnen! Sie sind ein Teil von Dir. Ich finde nur sie dürfen nicht über Dein Leben bestimmen.

Um ein selbstbestimmtes Leben geht es auch bei meinem Mauerblümchen-Vortrag am Samstag, den 01.07.17 ab 17.00 Uhr im Café B21, Bismarckstr. 21, 71229 Leonberg.

Dein Coach

Uli

Inklusion

Posted by neise on Juni 22, 2017
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Hallo,

der Begriff Inklusion begegnete mir zum ersten Mal im Jahr 2006! Damals hat die UN eine Konvention zu diesem Thema verabschiedet. Deutschland unterzeichnete diese Vereinbarung auch.

Diese Konvention richtet sich natürlich vor allem an die Mitgliedsstaaten und verfolgt das Ziel: Menschen mit Behinderung die Teilnahme am alltäglichen Leben zu ermöglich bzw. zu erleichtern.

Über die Aktionen, die unser Staat danach ergriffen hat oder ergreifen sollte, findest Du im Internet allerhand. Deshalb erspare ich dir das hier!
Früher ging es ja nicht um Inklusion, sondern um Integration! Warum dann auf einmal dieser neue Begriff? Weil die Definition der beiden Begriffe stark variiert. Einfach gesagt geht man bei der Integration von zwei unterschiedlichen Gruppen aus und bei der Inklusion eben nicht! Von daher ist alleine der Begriff Inklusion schon ein Fortschritt, denn wir Behinderte sind keine Sondergruppe der Gesellschaft, sondern ein Teil davon.

Doch nun zurück zur Inklusion.

Wenn Du meine Newsletter schon länger liest, dann weißt Du, dass es mir nicht reicht nur abzuwarten was die anderen tun. Ich bin eher jemand, der selber am Machen ist!

Ich finde es richtig gut, dass jetzt die Inklusion ein Thema in unserer Gesellschaft ist. Schade finde ich allerdings, dass die Inklusion nur auf Menschen mit Behinderung beschränkt wird.

Für mich wäre eine Definition in die Richtung gut, dass alle Menschen in die Lage versetzt werden sollen all Ihre Talente und Gaben auszuleben. Das wäre für mich dann die wahre Inklusion.

Denn ich denke, dass wenn sich jeder seiner Stärken bewusst wäre und wenn jeder wüsste, was für ein großartiger Mensch er ist, dann würde das Mangeldenken abnehmen.

Das würde nämlich dazu führen, dass die Menschen damit beginnen nicht mehr vorrangig auf Ihre Schwächen zu schauen! Was wiederum zur Folge hätte, dass Sie auch bei anderen damit aufhören würden.

Wenn sich alle Ihrer Stärken bewusst wären, dann müsste sich keiner mehr über den anderen stellen und schon wären wir bei der Inklusion weiter!

Davon hätten dann auch sofort alle etwas! Auch die Menschen mit Handicap. Denn jeder wüsste, dass auch er über irgendein Talent verfügt, ganz egal über welches!

Ich denke, das kann unser Beitrag zum Thema Inklusion sein.

Nun möchte ich Dich noch auf zwei bevorstehende Veranstaltungen aufmerksam machen:

Am Samstag, den 01.07.17 halte ich von 17.00 bis ca. 18.15 Uhr meinen Mauerblümchen-Vortrag im Café B21, Bismarckstr. 21, 71229 Leonberg. Das Café öffnet an diesem Tag extra für den Vortrag um 16.00 Uhr. Eintritt auf Spendenbasis für das Café B21. Bei diesem Vortrag übernimmt Freddy Schlotter mit seinem Hang den musikalischen Rahmen.

Am Samstag, den 15.07.17 halte ich ein Tagesseminar mit Titel „Wenn nicht JETZT, wann dann?“. Das Seminar findet in Uli´s Glücksschmiede, Carl-Schmincke-Str. 35, 71229 Leonberg statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 80.-€. Verbindliche Anmeldung bis zum 12.07.17. Weitere Informationen findest Du unter: http://uli-widmaier.de/vortraegeseminare/

Dein Coach

Uli

Glauben

Posted by neise on Juni 12, 2017
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Hallo,

ab Montag, dem 12.06.17 läuft in der ARD eine Themenwoche mit dem Titel Glauben! Was die ARD in der Woche alles zu diesem Thema zeigt weiß ich natürlich nicht.

Dennoch hat mich der Titel dazu angeregt über meinen Glauben nachzudenken.

Bin ich gläubig? Ja, absolut. Ich glaube, dass es eine höhere Macht gibt. Allerdings glaube ich nicht an einen Gott, der eine Strichliste über mich führt! Mein Gott ist ein gütiges Wesen, jemand der daran Freude hat, wenn wir uns ausleben!

Wenn wir all unsere Gaben und Talente ausleben! Wenn wir achtsam mit unserer Umgebung und unserem Planeten umgehen. Wenn wir unsere Fußspuren auf dieser Welt hinterlassen.

Eines finde ich wirklich schlimm und ist Extremismus!

Leider ist es schon seit sehr langer Zeit so, dass unter dem Deckmantel des Glaubens immer wieder Kriege geführt und auch andere Gräueltaten begangen werden.

Für mich hat das nichts mit Glauben zu tun. Hier verfolgen Blender eigene Ziele unter dem Deckmantel der Religion!

Vielleicht ist es einfach mal wichtig zwischen Glauben und Religion zu trennen!

Ich möchte mir jetzt gar nicht anmaßen das hier erklären zu können! Doch meine Meinung dazu möchte ich Dir schon sagen.
Ich finde Glauben ist eine Privatangelegenheit! Sobald es zur Religion wird ist es nicht mehr privat.

Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass alle mir bekannten Religionen vom Mangeldenken leben! Zum einen müssen die Menschen irgendetwas tun um der jeweiligen Gottheit zu gefallen! Zum anderen müssen andere Menschen, die der betreffenden Religion nicht angehören, gerettet werden.

Für mich selber gibt es nicht die richtige Religion!

Ich habe für mich den richtigen Glauben gefunden.

Wie sieht das bei Dir aus?

Weißt Du woran Du glaubst? Kannst Du das in wenigen Worten sagen?

Falls Du jetzt denkst, dass das nicht wichtig ist, möchte ich Dir etwas von mir erzählen! Vor mehreren Jahren kam bei einem Coaching, das ich mir gegönnt hatte, heraus, dass ich Angst vor dem Teufel hatte. Das war bis dahin unvorstellbar für mich.

Ich erzähle Dir das, um Dir zu verdeutlichen, dass es wichtig sein kann sich auch mal mit solchen Themen auseinander zu setzen und Definitionen für so etwas wie Glauben aufzustellen!

Dein Coach
Uli