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Uli Widmaier

Hallo,

mich begeistert das Thema Inklusion total! Da hat die UN etwas tolles initiiert. Ganz kurz noch mal: In dieser Resolution geht es um Menschen mit Handicap!

Es geht um den Wechsel von der Integration zur Inklusion. Kurz gesagt ging es bei der Integration darum Menschen mit Schwächen, vorrangig Menschen mit Handicap, in die Gesellschaft einzubinden. Also, wie kann man die vorhandenen Schwächen soweit abbauen, dass es für die Allgemeinheit OK ist!

Bei der Inklusion ist es eher umgekehrt! Hier schaut man nicht auf die Schwächen, sondern geht vielmehr davon aus, dass auch Menschen mit Handicap über Stärken verfügen. Im Idealfall schaut man dann wie Sie diese für ein erfülltes Leben nutzen können.  

Dieser Ansatz ist für mich erfüllender als umgekehrt! Da dadurch die Ausrichtung der Wahrnehmung auf die Stärken meines Gegenübers ausgerichtet ist. Also ganz anders als bei der Integration.

Heute tritt der VfB Stuttgart mit einem speziellen Spieltags-Trikot an. Darauf steht „Brust raus für Inklusion“.  Früher fand ich solche Aktionen zwar immer blöd! Einmal auf etwas aufmerksam machen und gut ist es! Inzwischen weiß ich, dass es so etwas braucht um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Vor allem begeistert mich der Titel: „Brust raus für Inklusion“

Denn genau darum geht es: Brust raus und zeig Dich! Ich finde man könnte auch sagen „Brust raus für das Leben“. Das fände ich auch sehr schön.

An dem Thema Inklusion stört mich eigentlich nur eines: Dass es nur auf Menschen mit Handicap reduziert wird!

Denn aus meiner Sicht sollte das Thema für uns alle gelten! Jeder von uns verfügt über Stärken und Schwächen! Es gibt meiner Meinung nach  bei uns allen Bereiche, in denen wir Außenseiter sind. Jeder von uns kann bestimmte Sachen nicht oder fühlt sich auch mal falsch eingeschätzt! Es gab bestimmt auch schon bei Dir entsprechende Situationen!

Da wäre es ideal gewesen, wenn Du gewusst hättest, wer von Deinem Umfeld was kann, oder?

Aus meiner Sicht wäre es ratsam, wenn wir alle mehr voneinander wüssten! Denn dann könnten wir uns gegenseitig viel mehr helfen.

Aber leider verschwenden viele Ihre Zeit damit Ihre Schwächen zu vertuschen, als dass Sie Ihre Stärken zeigen!

Deshalb finde ich, dass wir alle Inklusion gebrauchen könnten! Das würde uns alle weiterbringen.

In diesem Sinne: Es lebe die Inklusion und dass Sie uns alle erreicht.

Dein Coach

Uli

Hallo,

in letzter Zeit durfte ich mich mal wieder selbst über mich wundern! Denn bei mir hat sich durch eine einfache Frage mein Leben ziemlich stark verändert!

Du kennst das doch bestimmt! Solche Sprüche wie: Zieh Dich gut an oder mach dies und jenes für die Anderen. Da denke ich an solche Dinge wie: Das Oberteil in die Hose stecken oder so. Was bei den Männern auch noch etwas ist was man tun sollte, ist das Rasieren. „Rasier Dich, damit Du ordentlich aussiehst“.

Ganz ehrlich, bei mir haben solche Erziehungsmethoden nicht wirklich funktioniert. Nein, es war sogar umgekehrt! Ich habe aus Protest gegen diese Methoden rebelliert und es mit Absicht anders gemacht. Denn die Anderen sollen doch denken was Sie wollen. Ich bin mein eigener Herr und verhalte mich so, wie ich das für richtig halte. Mir war dieses Verhalten immer sehr wichtig. Denn anpassen war out!

Ich finde auch heute noch, dass man ruhig seinen eigenen Stil haben sollte. Aber mir fiel auf, dass sich täglich für andere zu rasieren immer noch nicht mein Ding ist.

Aber für wen pflege oder kleide ich mich denn im Endeffekt wirklich täglich? Na für mich! Nicht für meine Familie oder meinen Nachbarn, nein ganz alleine für mich!
Okay, einiges auch für meine Partnerin, aber das meiste doch für mich selbst.

Seit ich mir dies bewusst gemacht habe, rasiere ich mich zum Beispiel viel öfters und auch andere Dinge, die ich bisher eher unwillig gemacht habe, gehen mir heute viel leichter von der Hand!

Deshalb auch hier mal wieder der Hinweis: Überprüfe Deine Motivation! Weshalb mache ich dies oder jenes? Warum sträube ich mich hier immer noch, obwohl ich es gar nicht mehr so schlimm finde? Da steckt viel Freiheitspotenzial drin.

Das soll nicht heißen, dass Du Dich nun anpassen musst! Sondern es geht viel mehr darum, zu schauen, was bist Du Dir selbst wert! Sollte dann nach der Überprüfung mal etwas auftauchen, wo Du sagst: Aber das wollte ich früher wirklich nicht! Dann kannst Du Dich immer noch entscheiden, bleibe ich das kleine bockige Kind nur um recht zu behalten oder ändere ich mich doch ein wenig! Die Entscheidung liegt alleine bei Dir!

Ich für meinen Teil bin immer wieder bereit meine Einstellung zu ändern!

Warum? Weil ich es mir wert bin zu meinen neuen Einstellungen zu stehen.

Uli Widmaier