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Ulis_Blog

Uli Widmaier

Hallo,

wie Du vielleicht auf meiner Homepage www.uli-widmaier.de schon gelesen hast, stand in einem Zeitungsartikel über mich, dass ich ein bekennender Egoist bin. Ja, das bin ich und dazu stehe ich auch. Nach meiner festen Überzeugung sollte jeder, der in einer besseren Welt leben möchte, Egoist sein!

Da wir in einer Welt leben, die dem Resonanzgesetz unterliegt, sollten wir so oft wie möglich liebevolle Gedanken haben! Aber über wen oder was denken wir denn meistens nach? Wessen Leben wollen wir so positiv wie möglich gestalten? Bei wem haben wir am meisten Einfluss, wenn wir uns diesen zugestehen? Wer soll so ausgefüllt leben wie möglich?

Klar, viele Eltern sagen jetzt: Unsere Kinder! Das stimmt ja auch! Aber wenn die Eltern ehrlich sind, geht es vielen darum, dass sie selbst gut dastehen, dass sie ein entspanntes Verhältnis zu ihren Kindern haben können und dass sie sorglos mit ihnen leben können.

Also, geht es letztendlich wieder nur um jeden einzelnen!

Folglich denken wir doch die meiste Zeit über unsere guten Absichten nach und wie wir sie erreichen können. Nachdem das geklärt ist, dürfte schon mal klarer sein, weshalb ich sogar behaupte, dass viele Menschen, auch wenn Sie es nie zugeben würden, letztlich auch Egoisten sind. Nur wälzen die es auf andere ab und übernehmen nicht selber die Verantwortung.

Aber nun zurück zu mir und weshalb ich ein bekennender Egoist bin. Wie gesagt, gehe ich davon aus, dass hier alles dem Resonanzgesetz unterliegt. Das heißt: Was ich ausstrahle und mache, kommt auch wieder auf mich zurück! Deshalb gehe ich so liebevoll und sorgsam mit mir und meinen Mitmenschen um, ganz so wie ich es für richtig halte und vor allem auch so, wie ich es gerne von den anderen hätte! Ja, ich überlege mir, wie mich die anderen behandeln sollen und behandle dann die anderen genauso wie ich gerne von denen behandelt werden möchte!

Das heißt jetzt nicht, dass ich alles mache, was andere gerne hätten! Nein, denn ich möchte, dass andere ehrlich zu mir sind und deshalb bin ich es zu ihnen auch! Aber ich versuche, ihre Emotionen wahrzunehmen, um zu erspüren, was sie gerade brauchen.

Ein Beispiel: Ich bin einer, der für sein Leben gerne Quatsch macht! Ich sage immer: Mir sitzt der Schalk im Nacken! Aber wenn jemand mal Mitgefühl und einen Zuhörer braucht, kann ich auch sehr ernst werden. Ganz so wie es mir in dem Moment angemessen erscheint! Das mache ich dann so gerne wie Blödsinn, denn ich spüre in dem Moment, dass es für den anderen wichtig ist. Aber wenn mir in so einer Situation der Sinn nach etwas anderem steht, stehe ich auch dazu! Denn wenn ich dem anderen nur mit halbem Herzen zuhöre, haben wir beide nichts davon!

Ich behaupte nun, die Welt wäre eine bessere,wenn jeder ein ehrlicher aufrichtiger Egoist ist, oder wie siehst Du das?

Dein Coach

Uli Widmaier

Hallo,

häufig wenn ich mich mit anderen über Ihre persönliche Weiterentwicklung unterhalte, höre ich so Aussagen wie: Alles was ich in Zukunft mache, muss leicht gehen, muss mir zu fliegen!

Alles was ich tue soll mir quasi in den Schoss fallen! Ja, wer möchte so etwas nicht erleben? Aber mal ganz ehrlich, ich kenne niemand der für seinen Erfolg nicht sehr engagiert und teilweise auch hart arbeitet.

Ich denke mal der erste Irrtum liegt hier darin: Was ist harte Arbeit? Ich kann jetzt sagen, harte Arbeit ist etwas zu dem ich mich überwinden muss. Da handelt es sich um ein notwendiges Übel.

Aber das stimmt so nicht! Denn harte Arbeit muss nichts unangenehmes sein. Also, wenn ich bei mir etwas erkenne, bei dem ich für mich Entwicklungspotential sehe, dann mach ich mich da auch ran. Das ist nicht jedes Mal schön und geht auch nicht immer leicht von der Hand. Aber da ich weiß, es lohnt sich, ziehe ich es auch meistens durch.

Denn ich weiß das Ziel lohnt sich und dafür ist es auch mal in Ordnung einige Mühen auf sich zu nehmen. Aber was ich nicht mehr mache, sind Dinge zu tun, hinter denen ich nicht stehe oder die mir total wieder streben.

Teilweise sage ich ja, dass mir manche Newsletter einfach so einfallen. Das stimmt so auf den ersten Blick auch absolut. Denn ich wache ab und zu schon mit einem fertigen Text in meinem Kopf auf. Aber wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich meistens um Themen mit denen ich mich schon länger beschäftigt habe. Also stand, wenn man so will, doch wieder Arbeit am Anfang. Aber der große entscheidende Unterschied besteht darin, dass das Lesen von entsprechender Literatur für mich ebenso wenig unter den Begriff Arbeit fällt wie langwierige Diskussion über Themen, die mich faszinieren.

Was ich damit sagen möchte, verwechselt Leichtigkeit nicht mit Tatenlosigkeit!

Für mich heißt Leichtigkeit: Es muss mir liegen und mich interessieren! Wenn die beiden Dinge gegeben sind, dann bin ich auch sofort bereit mein ganzes Engagement in ein neues Projekt zu stecken. Aber wozu ich nicht mehr bereit bin, sind so Alibi- Tätigkeiten auszuüben. Zumindest nicht mehr in den Bereichen, in denen ich das unmittelbar selber entscheiden kann.

Bitte denke einfach mal darüber nach, was Du wirklich von ganzem Herzen machen willst. Wenn Du das weißt, wird Dir vieles sehr leicht fallen, aber nur weil Du Deine Einstellung dazu geändert hast und manche Tätigkeiten nicht mehr als Last, sondern viel mehr als Lust definierst. Du wirst dadurch bereit sein, für bestimmte Dinge mehr Zeit und Kraft zu investieren.

Ich habe mal in einem Buch von Bärbel und Manfred Mohr gelesen, dass sich Bärbel mit Fieber an Ihren Labtop gesetzt hat und ich glaube zehn Stunden durch geschrieben hat. Anschließend war Sie wieder gesund. Denn für Sie ist Schreiben inzwischen Ihr Beruf, aber wohl nicht Ihre Arbeit. Wobei ich das jetzt einfach mal behaupte, ohne Sie gefragt zu haben.

Ich hoffe mir ist es gelungen, Dir meinen Ansatz näher zu bringen.

Uli